Seit 2016 bietet der FC Gerolfing auch Karate für Kinder als Sportangebot an. Da der bisherige Trainer Aydin Ulas das Training aus beruflichen Gründen nicht mehr abhalten kann, geht der FC Gerolfing ab Juli 2018 einen ganz neuen Weg:
Wir haben eine Kooperation mit der Oyakata Kampfsportakademie geschlossen. Das Training findet weiterhin einmal wöchentlich (Donnerstags) in der Ballspielhalle in Gerolfing statt. Die Trainer Birgül Cetinkaya und Burak Tuncel werden von der Oyakata Kampfsportakademie gestellt. Somit ist ein konstantes Trainingsangebot gewährleistet.
Wir freuen uns auf viele neugierige und sportbegeisterte Kinder und Jugendliche!
Kontakt
Trainer von der Qyakata Kampfsportakademie:
Birgül Cetinkaya
Burak Tuncel
FC Gerolfing
Maria Albrecht
maria.albrecht69@web.de
Donnerstag
für Kinder/Jugendliche ab 5 Jahren
18:00 Uhr – 19:00 Uhr
Ballspielhalle Gerolfing
Der Shōtōkan-Stil ist die am weitesten verbreitete Stilrichtung im Karate-dō. Charakteristisch für diese Stilrichtung ist ein tiefer Stand, der dynamische und kraftvolle Bewegungen ermöglicht. Der tiefe Stand wird in erster Linie im Training der Grundschule Kihon und der Kata sowie in den Basisformen des Kumite (Kihon-Kumite) praktiziert. Hintergrund dessen ist, dass so die Muskulatur und die Bänder stets gedehnt werden, um im Kampf eine hohe Reichweite zu erzielen.Hauptmerkmal des Shōtōkan-Stils ist der Kampf in einer möglichst weiten Distanz zum Gegner (Sport-Kumite), wobei auch im Shōtōkan die Rolle des Nahkampfes in keiner Weise vernachlässigt wird (Selbstverteidigung[1]).
Funakoshi Gichin (1868–1957), geboren in Shuri auf Okinawa, wird heute als Begründer des Shōtōkan-Karate angesehen. Sein Stil basiert auf Matsumuras Shōrin-Ryū. Shōtō war Funakoshis Künstlername und bedeutet Pinienrauschen – seine erste eigene Trainingshalle (im Frühjahr 1935 in Tōkyō eingeweiht) wurde aus diesem Grund Shōtōkan („Haus des Shōtō“) genannt. Diese Bezeichnung wurde später für seinen Karate-Stil übernommen.
Funakoshis Zielsetzungen:
· Schulung von Geist, Charakter und innerer Einstellung. „Bevor du den Gegner besiegst, musst du dich selbst besiegen.“
· „Man kann sehr sehr lange trainieren, aber wenn man immer nur Hände und Füße bewegt und wie eine Marionette umherspringt, dann ist Karate nicht anders als Tanzen lernen.
· Man wird die Hauptsache verfehlen. Es wird so nicht gelingen, die Quintessenz des Karate-dō zu begreifen.“
– Funakoshi Gichin, J. Hyams (1979, 87)
· Wichtig war ihm außerdem auch der Selbstverteidigungsaspekt des Karates.
Von Funakoshi stammt die im heutigen Wettkampf-Karate kaum mehr beachtete Maxime:
„Im Karate gibt es keine erste Hand.“ (D. h. ein Karateka soll niemals, auch nicht präventiv, zuerst angreifen.)