SV Menning – FC Gerolfing 3:4 (2:2): Wenn Aufsteiger SV Menning spielt, ist immer etwas geboten: Ganze 20 Tore fielen in seinen ersten drei Saisonspielen. Beim „verrückten“ 3:4 gegen den FC Gerolfing sorgte das Team von Dejan Micic selbst für großen Unterhaltungswert.
FNachdem die Gäste mit der ersten Chance durch Raymond Kreizer in Führung gegangen waren (19.), hätte Simon Wolfsfellner schnell den Ausgleich besorgen können. Er luchste FCG-Keeper Vincent Remlinger den Ball ab, lief aufs leere Tor zu – und brachte die Kugel trotzdem nicht ins Netz, weil Remlinger nachgegangen war und den Abschluss parierte. Kurze Zeit später vergab Wolfsfellner einen Strafstoß; immerhin saß der Nachschuss von Moritz Mayerhofer (37.). Daraufhin brachte Fabian Neumayer die Menninger sogar in Führung (41.), nur vier Minuten später glich Kreizer aus (45.). Nach dem Seitenwechsel ließ dann Mennings Keeper Eric Jung einen harmlosen Schuss von Leopold Wegmann ins Tor rutschen (54.). Auf der anderen Seite bekamen die Gastgeber den zweiten Elfmeter zugesprochen, den diesmal Bruder Philip Wolfsfellner vergeigte. Der Strafstoß wurde allerdings wiederholt und Marcel von Schuttenbach verwandelte mit Glück zum 3:3 (73.). „An diesen Slapsticks hat man schon gemerkt, dass irgendetwas in der Luft liegt“, meinte Mennings Trainer Micic. Und tatsächlich: In Überzahl nach der Gelb-Roten Karte für Philipp Haunschild (75.) verlor der Aufsteiger noch durch den Treffer des eingewechselten Luis Wolf (89.). „Unbedingt waren die Punkte nicht eingeplant, aber heute hätte man schon etwas mitnehmen können“, sagte Micic. Gerolfings Trainer Marcus Stadler war hingegen erleichtert: „Meine Mannschaft hat Moral bewiesen. Wir haben uns trotz vieler Fehlentscheidungen des Schiedsrichters immer wieder zurückgekämpft und verdient den Sieg geholt.“