In der Schlussphase Spiel gedreht

DJK Ingolstadt – FC Gerolfing 2:3 (1:1):   Dass es eine schwierige Saison für die DJK Ingolstadt werden würde, war von vornherein klar. Jetzt kommt auch noch Pech dazu: Durch ein Gegentor in der fünften Minute der Nachspielzeit verlor der Tabellenletzte gegen Gerolfing noch mit 2:3 – und das trotz zweimaliger Führung und Überzahl.
„Der Fußballgott ist gerade nicht auf unserer Seite. So nah wie heute waren wir in dieser Saison noch nicht an drei Punkten dran“, haderte Trainer Michael Dittenhauser. Nach einer starken Anfangsphase brachte Tom Staudenmeyer sein Team in Führung (17.). Kurz darauf sah Gerolfings Niklas Nissl die Gelb-Rote Karte (24.). Trotzdem glichen die Gäste drei Minuten später durch Raymond Kreizer aus. „Es war tatsächlich so, dass uns die Gelb-Rote Karte wachgerüttelt hat“, meinte FCG-Trainer Marcus Stadler. Nach der Pause gingen die Gastgeber wieder in Führung: Furkan Eroglu hämmerte einen Freistoß ins Kreuzeck (49.). Danach verpasste es die DJK nachzulegen. Stattdessen glich zunächst Felix Winkelmeyr mit einem unhaltbaren Distanzschuss aus (87.), ehe Florian Grosz nach toller Vorarbeit von Leo Zängler fast mit dem Schlusspfiff den 3:2-Siegtreffer besorgte (90.+5). „Das zeugt von der überragenden Moral und vom kämpferischen Vermögen, das wir aktuell an den Tag legen. Dadurch ist der Sieg auf jeden Fall verdient“, meinte Stadler. Das sah Dittenhauser ganz und gar nicht so: „Die Niederlage haben wir uns sicher nicht verdient und Gerolfing den Sieg auch nicht. Das ist sehr bitter, aber so ist Fußball.“